Das Entstehungsjahr des Bildes ist nicht bekannt. Es ist aber sicher in die Büdericher Zeit zu datieren, also vor 1967. Die Wohnung des Malers lag direkt neben der Kirche, auf deren Dach die Käuzchen nisteten. Jedes Jahr, wenn die Jungen flügge wurden, fand mein Vater eines, das verschreckt in einer Ecke des Kirchengemäuers auf dem Boden hockte, weil es noch nicht die Kraft hatte, zum Kirchendach zurückzufliegen, von wo die aufgeregte Mutter es mit Rufen lockte. Bisweilen war es nötig, das Junge vor den Steinwürfen der Dorfjugend zu schützen.